Erfolgreiches erstes eLabFTW Nutzertreffen

Mit 36 Zuhörern in der Spitze, 6 Vortragenden und noch 20 Teilnehmer:innen bei der Hands-On-Schulung, hat das Nutzertreffen die eigenen Erwartungen mehr als erfüllt.

Durch Werbung über die Grenzen der TU hinaus ist es gelungen, zum ersten Mal eine Veranstaltung zum Thema FDM nicht nur mit externen Referenten, sondern auch externen Teilnehmer:innen abzuhalten.

In den Impulsvorträgen der externen Referenten konnten Torsten Bronger von der Zentralbibliothek des Forschungszentrums Jülich und Michael Selzer vom KIT mit Juliabase und Kadi4Mat zwei Werkzeuge vorstellen, die bisher an der TU noch nicht im Einsatz sind. Wichtig werden könnten diese dennoch, da im Zuge der NFDI4Ing auch über deren Einsatz konsortienübergreifend diskutiert wird. Juliabase hat bereits einige Jahre Entwicklungszeit hinter sich, ist also in vielen Funktionen schon ausgereift und kann so entweder den eigenen Zwecken angepasst werden, oder als Vorbild für Weiterentwicklungen der bereits eingesetzten Tools Pate stehen. Gerade Kadi4Mat aber, das auch die Möglichkeit enthält, eLabFTW einzubinden, kann für virtuelle Forschunsgumgebungen auch an der TU Clausthal mit der Zeit interessant werden.
Niels Cautaerts vom MPI für Eisenforschung präsentierte seinen Einsatz von eLabFTW, der sich gerade im Übergang von rein privater Nutzen zum gemeinsamen Nutzen in der Gruppe befindet und damit gut die Situation einniger Nutzer:innen der TU Clausthal abbilden konnte. Sein selbst entwickelter Ansatz der QR-Code-Erzeugung für eineLabFTW-Projekt aus der Kommandozeile stieß ebenfalls auf starkes Interesse.

In den Vorträgen der lokalen Nutzer zeigte Dr. Lienhard Wegewitz den Einsatz von eLabFTW in der "Pilotgruppe" an der TU Clausthal. Besonders auffällig war das durchdachte Konzept, das dem Aufbau der Struktur der Datenerfassung zugrundelag. Thore Bergmann und Thien Luu zeigten, dass eLabFTW auch für simulationswissenschaftliche Forschung sinnvoll eingesetzt werden kann, auch wenn an der ein oder anderen Stelle nicht alle benötigten Features vorliegen. Abschließend in diesem Block schilderten Nils Kreth und Christoph Klaas, wie eLabFTW genutzt werden kann, um im Rahmen eines Laborpraktikums Studierende an das Thema Forschungsdatenmanagement heranzuführen. Gerade diesem Aspekt wird in Zukunft eine noch größere Bedeutung zukommen.

Abschließend nahmen noch etwa 20 Nutzer:innen an der Hands-On-Schulung statt, die irgendwann die vorbereitete To-Do-Liste verließ, dafür aber durch ein neugieriges Ausprobieren der Teilnehmenden zu wirklich interessanten und spannenden Gesprächen führte.

Auch mit einem Tag Abstand blebt das Fazit: das war nicht die letzte Veranstaltung dieses Formats an der TU Clausthal.

Noch einmal auch an dieser Stelle vielen Dank an alle, die zum Gelingen dieses Treffens beigetragen haben: den Kollegen des RZ, die sich mit um eLabFTW kümmern, die Teilnehmer:innen des Workshops aber ganz besonders noch einmal den Vortragenden.