Die knapp unter 100 Zuhörenden kamen aus unterschiedlichen Fachrichtungen, Universitäten und Forschungseinrichtungen. Hervorzuheben ist die Teilnahme mehrerer Vertreter:innen aus verschiedenen NFDI-Konsortien (z. B. NFDI4Chem und NFDI4Cat). Die Interdisziplinarität des Themas ist auch dadurch deutlich unterstrichen.
Es fanden fünf Vorträge statt:
- Prof. Sonja Herres-Pawlis (RWTH Aachen; Sprecherin NFDI4Chem): Nutzung des Open Source Laborbuchs Chemotion an der RWTH Aachen
- Prof. Georg Manolikakes (TU Kaiserslautern): Projektbeginn einer Einführung in Chemiepraktika seiner Universität
- Dr. Florian Strauß: das elektronische Laborbuch eLabFTW an der TU Clausthal, unter anderem im mit dem Sonderpreis digitale Lehre ausgezeichneten Praktikum Hochspannungstechnik
- Dr. Harald Kusch (Universitätsmedizin Göttingen): Besonderheiten der Nutzung elektronischer Laborbücher in den Lebenswissenschaften
- Manuela Richter (TU Darmstadt; NFDI4Ing): Dokumentationslösung im neu konzipierten Praktikum Digitalisierung des Fachbereichs Maschinenbau
Im Anschluss an die jeweiligen Vorträge ergaben sich lebhafte Diskussionen. Im Zentrum standen die jeweils vorgestellten Lösungen und eine mögliche Vereinheitlichung von Austauschformaten, um den interdisziplinären Wissenstransfer zu erleichtern. Da Austausch und Kommunikation die zentralen Anliegen des Forums waren, wurden die Diskussionen nicht gebremst, sondern aktiv vorangetrieben. Hierbei schaltete sich auch der anwesende Lead-Developer von eLabFTW ein, der sich unter den Zuhörenden befand.
Durch diese dynamische Gestaltung konnte die eigentlich noch angekündigte Hands-On Vorführung des elektronischen Laborbuchs nicht mehr durchgeführt werden, wird aufgrund des registrierten Interesses im Nachgang der Veranstaltung als Zusatztermin angeboten.
Eine Ergebnissicherung der Veranstaltung erfolgte durch die Veröffentlichung der Vorträge und eines Kurzprotokolls der diskutierten Themen auf Zenodo.
